GEREON LEPPER

SCHWARZE WITWEN

2001
H 2.5 m / B 4.5 m / T 4.5 m
Kunstverein Lingen

Zwischen zwei Aluminiumringe sind zwei Gummimembranen geschraubt. In die obere Membran drückt ein Aluminiumstempel, welcher über Gelenke mit einem dreibeinigen, an den Aluminiumringen beweglich befestigten und auf Rädern ruhenden Gestänge verbunden ist. Durch Pressluftzufuhr werden die Membranen ballonartig ausgedehnt. Dabei überträgt der Stempel die Ausdehnung auf das Gestänge und es entsteht eine langsame, ruckartige Aufwärtsbewegung der spinnenartigen Skulptur. Die elektronische Abschaltung der Pressluftzufuhr unterbricht die Bewegung. Die durch ein sich gleichzeitig öffnendes Ventil entweichende Luft lässt die "Spinne" langsam wieder in ihren Urzustand sinken. Durch die in unterschiedlichen Zeitrhythmen angesteuerten Kompressoren entstehen dauernd neue Konstellationen der sich auf und ab bewegenden Objekte.